Fridays for Future ruft am 20. September zum globalen Klimastreik auf. Weltweit gehen Menschen auf die Straße und demonstrieren für die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens und gegen die anhaltende Klimazerstörung.
Als regionale Akteurinnen und Akteure der Entrepreneurs for Future laden wir Sie ein, am Aktionstag teilzunehmen. Wir treffen uns am 20. September um 09.00 Uhr im Café Pow (Belfortstr. 52 in Freiburg) zum Streikfrühstück und gehen dann gemeinsam zur Demo.
Als Coachingzentrum engagieren wir uns aktiv für den Klimaschutz und unterstützen die Bewegung von Fridays for Future. Wir sind Teil von Entrepreneurs for Future, haben die folgenden Forderungen unterzeichnet und setzen uns in unserer täglichen Arbeit dafür ein:
1. Eine wirksame und planbar steigende CO2-Bepreisung für alle Sektoren. Investitionen werden so in eine kohlenstoffarme Infrastruktur, Technologien und Produkte gelenkt.
2. Energiewende beschleunigen. Schneller, gesetzlich verankerter Kohleausstieg im Einklang mit den deutschen Klimaschutzzielen. Eine Energieeffizienzstrategie zur Verankerung von Efficiency First, Steuerförderung für Gebäudesanierungen sowie ein ambitioniertes Gebäude¬energiegesetz mit Vorbildrolle der öffentlichen Hand. Deutschland, Europa und die Welt können technisch zu 100% aus erneuerbaren Energien versorgt werden.
3. Divestment und Abschaffung klimaschädlicher Subventionen bis zum Jahr 2025. So haben es Deutschland und die anderen G7-Staaten beschlossen.
4. Eine Mobilitätswende, die auf Verkehrsvermeidung, öffentlichen Verkehr, umwelt-freundliche und geteilte Verkehrsmittel sowie CO2-freie Antriebssysteme setzt. Wir brauchen die Besteuerung des Flugverkehrs (Kerosinsteuer) und reduzierte Umsatzsteuern auf öffentliche Verkehrsmittel im Nah- und Fernverkehr sowie auf Produkte und Dienstleistungen des Radverkehrs.
5. Eine Agrar- und Ernährungswende. Die Subventionspolitik in der Landwirtschaft und die Rahmenbedingungen für die Ernährungswirtschaft müssen in Einklang mit den Klimaschutzzielen der Bundesregierung stehen – und mit wirksamen Maßnahmen wie der Ausdehnung einer ökologischen und klimaschonenden Landwirtschaft und der Förderung entsprechender Ernährungs- und Konsumstile unterstützt werden.
6. Kreislaufwirtschaft forcieren. In der Regel ist die Nutzung von Sekundärrohstoffen der Nutzung von Primär¬rohstoffen überlegen, da sie mit weniger Energieaufwand hergestellt werden können und auf geringere Transportwege angewiesen sind. Rücknahme-, Recycling-, Wieder¬verwertungs¬quoten müssen nicht nur gesetzt, sondern auch durchgesetzt werden.
7. Aufbau eines Klima-Innovationsfonds für etablierte Unternehmen und Startups, die innovative Lösungen für die Steuerung/ Bewältigung der Klimakrise realisieren.
8. Ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, das eine dekarbonisierte Wirtschaft im Einklang mit dem in Paris vereinbarten 1,5°C Ziel erreicht.
Machen auch Sie mit: www.entrepreneurs4future.de
Wir freuen uns, gemeinsam mit Euch und Ihnen, am 20. September auf die Straße zu gehen und ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz zu setzen!
Annette Bohland – Mitglied im Coachingzentrum
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