top of page

Was braucht die Gesellschaft und Wirtschaft der Zukunft?



Für Dr. Peter Behrendt ist zu Beginn der Corona-Krise innerhalb weniger Tage deutlich geworden, dass sein gesamtes Geschäft wegbrechen wird. War zuvor sein Unternehmen für die kommenden sechs Monate komplett ausgebucht, so brachen alle Aufträge innerhalb von Tagen weg. Er wusste, dass sein Unternehmen für 12 Monate ohne Aufträge überleben könnte. Dies entlastete ihn zunächst und hat Druck weggenommen. Das Worst-Case-Szenario hat sich innerhalb kürzester Zeit deutlich herauskristallisiert. Und dies bedeutete, dass man sich damit nicht länger hat aufhalten müssen. In seinem Team erlebte er fortan eine enorme Kreativität, enorm viel Energie, um mit der neuen Situation umzugehen. Es taten sich vielfältige neue Möglichkeiten auf, die zuvor kaum im Blick waren, z. B. die Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation, insbesondere auch für Berater, Trainer und Coaches. Natürlich hat diese Form der Kommunikation auch seine Grenzen. Und die persönliche Begegnung hat insbesondere für Trainer, Berater und Coaches einen hohen Wert. Insofern ist es heute auch gut, dass, wenn auch im begrenzten Rahmen, persönliche Begegnungen wieder möglich sind.

Was die Zukunft betrifft, so ist Peter Behrendt zuversichtlich, geht das Freiburg-Institut und das Coachingzentrum Freiburg definitiv nicht geschwächt aus der Krise hervor. Im Gegenteil. Und er verweist in diesem Zusammenhang auf seine Erfahrungen mit dem Coachingzentrum. Es gibt Coaches, die sich direkt vor der Krise selbständig gemacht haben, die es unheimlich schwer haben angesichts der Situation. Es war eigentlich davon auszugehen, dass unter diesen Bedingungen Mitglieder ihren gemieteten Co-Working-Space kündigen würden. Aber das Gegenteil ist der Fall. Das Coachingzentrum hat neue Mitglieder hinzugewonnen, es sind neue Co-Working-Plätze vermietet worden. Und es wurde deutlich, wie essentiell wichtig dieses Miteinander, diese Vernetzung für die Mitglieder ist, insbesondere in einer Krisensituation. Und auch der Austausch darüber, was die Gesellschaft, was die Wirtschaft in dieser Krise, aber auch nach der Krise wirklich benötigt. Und auch im Hinblick auf das Freiburg Institut zeigt die Erfahrung, dass während der Krise Kundenbeziehungen enger geworden sind, dass neue Kunden hinzugekommen sind. Sein Wunsch: Die Gesellschaft gut darin zu begleiten, jetzt die wichtigen Fragen zu stellen, was die Gesellschaft, was die Wirtschaft der Zukunft benötigt.


Sehen Sie hier das Interview



Kommentare


bottom of page