Was ist das gute Leben innerhalb planetarer Grenzen? Mit dieser Frage starten Björn Müller (STRIDE - the unSchool) und Jörg Metelmann (Universität St. Gallen) in ihr gesellschaftliches Aktionsforschungsprojekt Transformatik. Angesichts drängender sozialer und ökologischer Herausforderungen beobachten die beiden Forscher und Berater viele unkoordinierte, punktuelle und oft zögerliche Ansätze. Wie können die vielen Bemühungen um eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft - ob durch unternehmerischen Erfindungsgeist, staatliche Förderung, Forschung oder zivilgesellschaftliches Engagement - besser zusammen spielen und den benötigten substantiellen Wandel ermöglichen? Niemand weiß, wie gesellschaftliche Transformation geht. Was klar ist: es braucht den Beitrag vieler Akteure und neue Allianzen.
Wie gelingt es, möglichst viele Akteur*innen in unterschiedlichsten Berufen und gesellschaftlichen Rollen zu befähigen und zu ermutigen, sich für einen friedlichen Ausstieg aus der Externalisierungslogik einzusetzen? Transformatik versammelt praxisrelevantes Know-How aus vielen Wissenschaftsbereichen und lädt uns als Trans-Disziplin und Meta-Profession, unabhängig unseres Berufs, dazu ein gesellschaftlichen Wandel mit zu gestalten.
Im Rahmen des Projekts suchen die beiden Autoren Anwendungspartner und -kontexte für ihre Ideen, welche bald in konkreten Leitfäden und Tools für Praktiker*innen verfügbar sein werden.
Mehr zum Projekt im kürzlich von der Universität St. Gallen produzierten Video: https://www.youtube.com/watch?v=uchIEyDuzQI&feature=youtu.be
Weitere Informationen auf der Homepage des Aktionsforschungsprojekts:
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