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Start der Ausbildung „Zukunftsfähige Organisationen gestalten“:Modul 1 “Start in die Zukunft”


11 Teilnehmende aus 8 lokalen Unternehmen trafen am Mittwoch, 28. September 2022, um 13 Uhr ein, um sich den ersten Nachmittag über erstmal kennen zu lernen und miteinander die individuellen Ziele während der Ausbildung zu erarbeiten. Ein Start in die erste anregende Diskussion bot der Austausch über das eigene Menschenbild und wie dieses geprägt wurde. Vertrauen, Kommunikation, Weiterentwicklung und Zusammenarbeit waren einige Begriffe, die in diesem Zuge gefallen sind. Vor dem Abendprogramm wurden noch das Züricher Ressourcenmodell und das bekannte „Würmli“ von Maja Storch besprochen. Ein gemütlicher Ausklang beim gemeinsamen Abendessen sorgte dafür, dass am Donnerstag alle motiviert in den Tag gestartet sind.


Am folgenden Tag wurde zunächst das Freiburger Modell der Zukunftsfähigkeit kennen gelernt. Vertrauen, Sinn und Agilität waren das Motto des Vormittags. Während dies für manchen schon vom Kongress “Zukunftsfähige Organisationen gestalten!” ein alter Hut war, lernten andere hier die Grundpfeiler der Zukunftsfähigkeit kennen. Wenn Sie sich die 8 Erfolgsfaktoren von Zukunftsfähigkeit einmal genauer anschauen möchten, klicken Sie bitte hier. Um den inhaltlichen Input direkt anzuwenden, bestand der restliche Tag aus Gruppen- und Partnerarbeiten. Da jede*r Teilnehmende einen individuellen Auftrag des eigenen Unternehmens mitbringt, war die Konkretisierung dieses Auftrags das Ziel des Nachmittags. Durch immer wieder wechselnde Gegenüber profitierten die Teilnehmenden von den unterschiedlichen Hintergründen und Ausgangspunkten der Gruppenpartner*innen. Die eigenen Ressourcen wurden zunächst reflektiert und dann die genauen Ziele definiert und konkretisiert. Die Sparring-Partner*innen halfen dabei, die Ziele realistisch und erreichbar zu formulieren.

Auch der zweite Abend wurde nicht ungenutzt gelassen. Es war Zeit für die erste “Learning Journey”, das Teil jedes Moduls ist. Dabei wird ein anderes Unternehmen als “Lernfeld” besucht. Durch Dialog und Reflexion finden die Teilnehmer*innen Impulse und Inspiration für die eigenen Fragestellungen. Unser erstes Ziel war der Kreativpark „Lokhalle Freiburg“, durch den uns Jonathan Niessen führte. In der Lokhalle werden die Büros, welche in Containern sind, individuell an Unternehmen und Einzelpersonen vermietet: Tage-, wochen- oder auch monatsweise, je nach Bedarf. Ein solches Konzept bringt neben Möglichkeiten der Vernetzung natürlich auch Herausforderungen des „Zusammenlebens“ mit. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, sich zunächst umzuschauen und dann Jonathan mit Fragen zu löchern.


Inspiriert und langsam mit einer klaren Vorstellung, in welchem Rahmen die Ausbildung bei der Unternehmensentwicklung unterstützen kann, wurde der Freitagvormittag genutzt, um die am Vortag entwickelten Unternehmensziele zu finalisieren. In diesem Zuge wurde auch das Thema Changeability behandelt. Change-Teams und Projekt-Canvas durften hier nicht fehlen und wurden intensiv diskutiert. Ein großer Unterschied zwischen der Change-Dynamik vor 20 Jahren und heute wurde von der Gruppe herausgearbeitet. Während eine Veränderung früher einen größeren Zeitraum in Anspruch genommen hat und eher selten war, ist sie heute nicht aus dem Alltag wegzudenken. Ständig verändert sich alles, die Digitalisierung nimmt ihren Lauf und auch die politischen Umstände zwingen Unternehmen dazu, sich anzupassen. Eine Offenheit und Akzeptanz gegenüber Change ist heutzutage also viel wichtiger als noch vor einigen Jahren.


Zum Abschluss des ersten Moduls gab es eine Zusammenfassung Zweier Teilnehmenden für die Mentorinnen, damit auch die Vorgesetzten der Teilnehmenden die Inhalte der Ausbildung kennen und ihre Mentees so besser bei ihrem Change-Projekt unterstützen können.


Mit viel Motivation und einigen Hausaufgaben endete das erste Modul am Freitagnachmittag. Weiter geht’s mit dem Modul "Sinn" Ende November!

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